Der Radweg entlang der B3 ist mit täglich mehr als 600, teilweise bis zu knapp 1000 Radlern (Zahlen für 2024) der am meisten genutzte Radweg zwischen zwei Orten im Kreis Bergstraße. Der Spitzenwert lag für dieses Jahr bisher an Pfingstmontag bei 1635 Radlern und selbst am 16. Mai, dem Tag mit dem meisten Regen, waren noch 713 Radler unterwegs.
Aktuell ist der Radweg durch viele Wurzelverwerfungen nur mit erhöhter Vorsicht befahrbar. Der ADFC hat bei Hessen Mobil den Zustand des Radweges moniert und schnellstmögliche Behebung der Schäden gefordert. Die Antwort war ernüchternd. Nach aktueller Planung ist die Sanierung des Radwegs für 2026 geplant. Als Folge des Anschreibens wurden Schilder aufgestellt, dass auf dem Radweg mit Unebenheiten zu rechnen ist. Damit sind die Radler gewarnt und im Falle eines Sturzes selbst schuld.
Es ist bei diesem Radweg bekannt, dass es immer wieder zu Schäden durch Wurzeln kommt. Daher muss unbedingt das Intervall für Sanierung und Instandhaltung reduziert werden, so dass Schäden nicht erst zwei Jahre nach der Entstehung behoben werden.
Ein weiterer Kritikpunkt an diesem Radweg ist, dass aufgrund der parallel verlaufenden B3 bei Dunkelheit die Sicht sehr schlecht ist, da das Licht der entgegenkommenden PKWs blendet. Eine Beleuchtung des Radwegs würde diese Situation sicherlich verbessern. Heutzutage gibt es intelligente Beleuchtungssysteme, damit nicht die ganze Nacht alle Lampen leuchten müssen. Viele Radler würden eine solche Beleuchtung begrüßen, insbesondere im Winterhalbjahr, wenn es länger dunkel ist.
Treffpunkt ist um 15:30 Uhr an der alten Gärtnerei nördlich des Ortsausgangs Heppenheim. Von dort fahren die Demo-Teilnehmer auf dem Radweg bis zum Ortseingang Bensheim. Alle Unebenheiten werden mit Straßenmalkreide markiert, entsprechende Warnschilder werden aufgemalt. Wer Lust hat, kann selbst Straßenmalkreide mitbringen und beim Anmalen helfen. Von Bensheim geht es zurück auf dem Radweg nach Heppenheim, weiter über die Darmstädter Straße, Bgm-Kunz-Straße in die Tiergartenstraße. Dort werden die Organisatoren bei der Kreisverkehrsbehörde ein Schreiben einwerfen.